Quartiersmanagement Letteplatz

Herzlich Willkommen und viel Spaß beim Herumstöbern auf unserer Website! Sie finden hier Informationen über Aktivitäten, Projekte und Aktionen des Quartiersmanagements rund um den Letteplatz.


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Von Dienstag, 28. August bis Donnerstag, 25. Oktober an verschiedenen Orten im Kiez

 

lettekiez liest2018

 

In diesem Jahr heißt es unmittelbar nach dem Ende der Sommerferien wieder „Der Lettekiez liest!“. Bereits zum neunten Mal in Folge finden unter der Regie der Agentur Stadtmuster GbR in Kooperation mit dem Quartiersmanagement Letteplatz etliche Lesungen und themenspezifische Begleitveranstaltungen bei freiem Eintritt statt.
In der Zeit vom 28. August bis 25. Oktober wird Unterhaltsames, Spannendes und Wissenswertes an verschiedenen Leseorten im Kiez präsentiert. Dafür haben bereits viele interessante Autor*innen aus dem Unterhaltungs- und Sachbuchbereich ihr Kommen angekündigt.


Neben etablierten Autor*innen werden auch wieder Bewohner*innen aus dem Kiez in das Lesefestival aktiv eingebunden sein. So lesen u. a. zum Auftakt am 28.08. um 16 Uhr Dorothea Peichl und Christiane Borgelt im Rahmen des beliebten Literarischen Kaffeekranzes für Alt & Jung in der Bibliothek am Schäfersee.
Klaus Cäsar Zehrer liest am 17.09. um 19 Uhr in der Buchhandlung am Schäfersee aus seiner Romanbiografie „Das Genie“ über den Hochbegabten William James Sidis. Am gleichen Ort liest am 6.10. um 16 Uhr der preisgekrönte Hörspielregisseur und Autor Sven Stricker aus seinem im September erscheinenden Krimi „Sörensen fängt Feuer“.
Am 13.9. um 18 Uhr begrüßen wir den Reinickendorfer Autor Paul Kohl mit seinem Roman „Der Jude, der Nazi und seine Mörderin“ in der Bibliothek am Schäfersee. An gleicher Stelle können sich alle am 11.10. um 18 Uhr auf Christian Eisert freuen. Er geht in seinem neuesten Buch „Anpfiff zur zweiten Halbzeit: Wenn aus Jungs MÄNNER werden“ in gewohnt unterhaltsamer Weise der Frage nach, was Männer gewinnen, wenn sie älter werden.
Wer sich dagegen dafür interessiert, wie das Leben am Schäfersee zum Ende des II. Weltkrieges war, sollte die Lesung von Carmen Schiemann am 15.10. um 18 Uhr im Quartiersmanagementbüro Letteplatz besuchen, welche „Wo ist Gandhi: Wahre Geschichten 1944-1945” vom Zeitzeugen Gerhard Pordzik präsentiert.
Neugierig geworden? Dann hoffen wir, Sie bei der einen oder anderen Lesung willkommen zu heißen.
Das ganze Programm erhalten Sie auch in der Bibliothek am Schäfersee, der Buchhandlung am Schäfersee oder dem Quartiersmanagement Letteplatz.

 
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Pogramm Lettekiez liest 2018
(Download Flyer)

 

Dienstag, 28.08.2018
Um 16 Uhr „Literarischer Kaffeekranz für Alt & Jung“ mit Dorothea Peichl und Christiane Borgelt in der Bibliothek am Schäfersee in Kooperation mit der Seniorenresidenz, Stargardtstraße 11-13.
Das Lesefest wird bei Kaffee, Kakao und Kuchen von Bewohner*innen Reinickendorfs eröffnet, die eigene und fremde Texte in gemütlicher Runde lesen.
Dorothea Peichl liest aus „Göttertrank“ von Andrea Schacht. Köstlich ist der Duft, den die kleine Amara in der Küche des mecklenburgischen Gutshofs schnuppert. Aber wie nur bereitet man aus dem bitteren Rohstoff die Speise der Götter? Die Sehnsucht nach dem sinnlichen Aroma der Schokolade weist Amara unbeirrbar ihren Weg als Zuckerbäckerin. Immer wieder lässt das Schicksal sie seine Launen spüren, doch Amara begegnet
Gefährten, die wie sie der Leidenschaft für die exotische Kakaofrucht verfallen sind. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts dringen Technik und Wissenschaft unaufhaltsam in den Alltag der Menschen vor und Amara sieht sich vor dem Ziel ihrer Träume: dem vollendeten Geschmack der Schokolade.
Christiane Borgelt liest aus den beiden Biografien ihres Vaters Hans Borgelt (1914–2000). Borgelt war Kultur-Journalist in Berlin. So war er u.a. von 1953 bis 1968 Pressechef und gute Seele der Berliner Filmfestspiele. Danach schrieb Borgelt als freier Autor Bücher sowie für den Film, als auch das Fernsehen und die Bühne.Über sein Leben - im Krieg sowie in der Vor- und Nachkriegszeit - hat er zwei Biografien verfasst.


Montag, 03.09.2018

Um 18 Uhr liest Bettina Ratering aus ihrem Buch „... ins Leben gesetzt“ im Wohnwagen von Teen Challenge am Franz-Naumann-Platz.
Bettina Ratering ist geboren auf der Reeperbahn, dem Vergnügungsviertel schlechthin und ein Synonym für Rotlichtbezirk. Frau Ratering beschreibt in ihrer Biografie eindrucksvoll ihren Weg aus Hamburg weg zu einer Pflegefamilie, den eigenen Einstieg ins Milieu und Gottes überraschendes Eingreifen. Heute ist sie Mutter zweier Kinder und die Leiterin von Teen Challenge Deutschland.


Dienstag, 04.09.2018

Um 18 Uhr liest Stefan aus dem Siepen aus seinem Buch „Aufzeichnungen eines Käfersammlers: Unzeitgemäße Erzählungen“ in der Bibliothek am Schäfersee in Kooperation mit der Seniorenresidenz, Stargardtstr. 11-13.
Artisten, Eigenbrötler, Hochbegabte – die Helden von Stefan aus dem Siepen verfolgen außergewöhnliche Passionen, die nicht selten ihre eigene Existenz bedrohen. Das Leben eines Käfersammlers wird in Frage gestellt, als er erkennt, dass er sich trotz all seiner Ordnung und Akribie der Vergänglichkeit nicht entziehen kann. Arturo, der große Entfesselungskünstler, erringt seinen größten Sieg: Er schafft es, sich selbst unauflösbar zu
fesseln. Und nie hat es wohl einen Mann gegeben wie das Genie Näglinger: trotz seiner herausragenden Fähigkeiten vermag er einfach nicht, berühmt zu werden. In seinen Erzählungen, Legenden und Märchen verblüfft Stefan aus dem Siepen durch charmanten Witz und die feine Ironie, mit der er Tragik und Größe unseres Lebens in den Blick nimmt.


Montag, 10.09.2018

Um 18 Uhr präsentiert Anton Kulmus „Alexander von Humboldt – Alles hängt mit allem zusammen“ im Büro des Quartiersmanagements Letteplatz, Mickestraße 14.
Wäre Alexander von Humboldt am 14.09.1969 geboren, würde er dann heute mit einem SUV über die Residenzstraße fahren und den Schäfersee unbeachtet links liegen lassen oder würde er angesichts des katastrophalen Zustands des Schäfersees einen großen Schrecken bekommen und sich engagiert für die Natur am Schäfersee einsetzen? Herr Kulmus geht dieser Frage nach und zeigt auf, dass es schon im Laufe der letzten Jahrhunderte im deutschsprachigen Raum von Menschen verursachte Umweltkatastrophen gab. Fehlende Energie versuchte man anschließend mit Überfällen auf andere Völker auszugleichen.


Donnerstag, 13.09.2018

Um 18 Uhr liest Paul Kohl aus seinem Roman „Der Jude, der Nazi und seine Mörderin“ in der Bibliothek am Schäfersee in Kooperation mit der Seniorenresidenz, Stargardtstraße 11-13.
Vier Menschen, vier Lebensläufe, vier Schicksale: Der radikale Berliner Antisemit Wilhelm Kube wird als Generalkommissar in das okkupierte Minsk abgeschoben. Die weißrussische Partisanin Jelena soll dort seine Geliebte werden, ihn ausspionieren und töten. Kubes Frau Anita, blind für die Taten ihres Mannes, schließt Freundschaft mit dem Feind. Der Berliner Jude Gustav wird in das Minsker Ghetto deportiert, wo ihn der Tod erwartet. Die Leben der vier kreuzen sich verhängnisvoll und enden 1943 in einer Katastrophe. Ein historischer Roman nach einer wahren Begebenheit.


Freitag, 14.09.2018

Um 19 Uhr präsentiert Jan-Uwe Fitz eine Auswahl seines Schaffens „Heiter ins Wochenende“ in der Buchhandlung am Schäfersee, Markstraße 6.
Im Mittelpunkt stehen Fitz’s aktuell in der Mache befindlichen Werke „Allein bin ich doch recht gesellig. Schöner Leben dank Menschenangst“ und „1914 – so war Europas Schicksalsjahr wirklich“ sowie das altehrwürdige „Entschuldigen Sie meine Störung“. Es wird allerdings keine Lesung im klassischen Sinn, sondern eine Ein-Mann-Audio-Performance mit Dialogen zwischen Helge Schneider, Monty Python, Loriot und Pierre Littbarski. Alle 298 Sprechrollen spricht der Autor selbst. Es wird garantiert sehr unterhaltsam und lustig!


Montag, 17.09.2018

Um 19 Uhr liest Klaus Cäsar Zehrer aus seinem Buch „Das Genie“ in der Buchhandlung am Schäfersee, Markstraße 6.
Boston, 1910. Der elfjährige William James Sidis wird von der amerikanischen Presse als „Wunderjunge von Harvard“ gefeiert. Sein Vater, ein bekannter Psychologe mit dem brennenden Ehrgeiz, die Welt durch Bildung zu verbessern, triumphiert. Er hat William von Geburt an mit einem speziellen Lernprogramm trainiert. Durch Anwendung der Sidis-Methode könnten alle Kinder die gleichen Fähigkeiten entwickeln wie sein Sohn, behauptet er. Doch als William erwachsen wird, bricht er mit seinen Eltern und seiner Vergangenheit. Er weigert sich, seine Intelligenz einer Gesellschaft zur Verfügung zu stellen, die von Ausbeutung, Profitsucht und Militärgewalt beherrscht wird. Stattdessen versucht er, sein Leben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten – mit aller Konsequenz.


Donnerstag, 20.09.2018

Um 18 Uhr liest Per Leo aus seinem Buch „Mit Rechten reden: Ein Leitfaden“ in der Bibliothek am Schäfersee in Kooperation mit der Seniorenresidenz,
Stargardtstraße 11-13.
Mit Rechten reden heißt nicht nur, mit Rechthabern streiten, sondern auch mit Gegnern, die Rechte haben. Und mit Linken. Die Demokratie lebt vom Streit, von Rede und Gegenrede, nicht nur von Bekenntnissen und moralischer Zensur. Dieser Leitfaden zeigt, dass es in der Auseinandersetzung mit „Rechtspopulismus“ und „Neuen Rechten“ um mehr geht als die Macht des besseren Arguments. Es geht vor allem um die Kunst, weniger schlecht zu streiten. Leo sagt nicht, wie man mit Rechten reden muss. Er führt vor, warum, wie und worüber er selbst mit Rechten redet. Und er denkt über das Reden mit Rechten nach. Mal analytisch, mal literarisch. Teils logisch, teils mythologisch. Hier polemisch, dort selbstironisch.


Dienstag, 25.09.2018

Um 18 Uhr liest Undine Fülling aus „Das Wunder von Berlin: 1936: Wie neun Ruderer die Nazis in die Knie zwangen“ von Daniel James Brown im Büro des Quartiersmanagements Letteplatz, Mickestraße 14.
Vor den Augen der Weltöffentlichkeit und gegen jede Wahrscheinlichkeit erfüllen sie sich einen Traum: 1936 treten neun junge Männer aus der amerikanischen Provinz an, um in Berlin olympisches Gold zu gewinnen. Brown schildert das Schicksal von Joe Rantz, einem Jungen ohne Perspektive, der rudert, um den Dämonen seiner Vergangenheit zu entkommen und seinen Platz in der Welt zu finden. Wie er und seine Freunde vor den laufenden Kameras Leni Riefenstahls den Nazis ihre Propagandashow stehlen, ist ein atemberaubendes Abenteuer und zugleich
das eindringliche Porträt einer Ära. Eine unvergessliche, wahre Geschichte von Entschlossenheit, Überlebenswillen und Mut.


Donnerstag, 27.09.2018

Um 18 Uhr liest Christopher Kloeble aus seinem Buch „Home made in India: Eine Liebesgeschichte zwischen Delhi und Berlin“ in der Bibliothek am Schäfersee in Kooperation mit der Seniorenresidenz, Stargardtstraße 11-13.
Die Inder, die Deutschen und ein Autor, der sich fragt: Was ist Heimat? Seit seiner Heirat mit Saskya aus Indien ist Kloeble eine staatlich verbriefte „Person indischer Herkunft“. Was es für ihn bedeutet, zwischen den Kontinenten zu pendeln, dem spürt er in diesem Buch nach: einfühlsam, unterhaltsam, nuanciert. Klischees und Vorurteile gibt es hier wie dort – Inder mokieren sich gerne über die Ungeduld und Regelgläubigkeit der Deutschen, während die Deutschen oftmals ein recht exotisches Bild von Indien im Kopf haben: Ob Saskya wohl auf einem Elefanten zur Schule geritten ist? Kloeble schildert Verständigungsschwierigkeiten und kulturelle Differenzen. Vor allem aber schreibt er über die Menschen, denen er begegnet.


Donnerstag, 04.10.2018

Um 18 Uhr liest Patricia Holland Moritz aus ihrem Krimi „Mordzeitlose“ in der Bibliothek am Schäfersee in Kooperation mit der Seniorenresidenz, Stargardtstraße 11-13.
Margrit Kunkel wächst in einer brandenburgischen Gärtnerei auf, ihr Studium führt sie durch die Botanischen Gärten der Welt. Bald gilt sie als Koryphäe und übernimmt die Leitung der Holländischen Gartenakademie in Berlin. Ihr Modell des „Slow Gardenings“ scheint auch ihren Mitarbeitern Harmonie zu verleihen. Diese wird jedoch jäh gestört, als Margrit im Kakteenhaus auf eine menschliche Hand stößt. Wären da nicht bereits die ungeklärten Todesumstände ihrer Mutter, das seltsame Verschwinden von Margrits erstem Freund und ein Ermittler, der beunruhigende Zusammenhänge herstellt, hätte sie den Fund der Polizei gemeldet. Doch so nimmt sie die Sache lieber selbst in die Hand.


Samstag, 06.10.2018

Um 16 Uhr liest Sven Stricker aus seinem Krimi „Sörensen fängt Feuer“ in der Buchhandlung am Schäfersee, Markstraße 6.
Es ist kurz vor Weihnachten. Und ausgerechnet jetzt passiert etwas Schlimmes im sonst so beschaulichen Katenbüll. Dem jungen Ole Kellinghusen läuft mitten in der Nacht eine junge Frau vors Auto: blind, abgemagert, trotz der eisigen Kälte im viel zu dünnen Nachthemd. Jette sagt nicht, wo sie herkommt, sie nennt keinen Nachnamen. Als Kriminalhauptkommissar Sörensen endlich die Adresse herausfindet, eröffnet sich ihm ein Geflecht aus Mord, religiösem Wahn und gut gehüteten Geheimnissen. Und das, wo er doch gerade das Medikament gegen seine Angststörung absetzen will ...


Donnerstag, 11.10.2018

Um 18 Uhr liest Christian Eisert aus seinem Buch „Anpfiff zur zweiten Halbzeit: Wenn aus Jungs MÄNNER werden“ in der Bibliothek am Schäfersee in Kooperation mit der Seniorenresidenz, Stargardtstraße 11-13.
Irgendwann ist jeder Mann kein junger Mann mehr. Die Lebenszeit, die vergangen ist, scheint länger zu sein, als die, die noch kommt. Auch für Bestsellerautor Christian Eisert beginnt die zweite Halbzeit seines Lebens. Was nun? Die Suche nach der Antwort verlangt ihm einiges ab. Denn nicht nur die Mängel werden mehr, auch die Möglichkeiten, sie zu beseitigen. Ob Hormonpillen, Lichtatmung oder Entspannungsbrillen, Eisert schreckt vor nichts zurück. Zum Leidwesen der zwei Frauen an seiner Seite. Bald geht es nicht mehr nur um Eitelkeiten, sondern um die Frage: Was gewinnen Männer, wenn sie älter werden?


Montag, 15.10.2018

Um 18 Uhr liest Carmen Schiemann aus „Wo ist Gandhi: Wahre Geschichten 1944-1945” von Gerhard Pordzik im Büro des Quartiersmanagements Letteplatz, Mickestraße 14.
Mit wachen Augen beobachtete der damals 14- bis 15-jährige Gerhard Pordzik die Geschehnisse der letzten Kriegsjahre um sich herum. Er lebte damals in einem Häuserblock am Schäfersee. Noch heute steigen die lebensgefährlichen Situationen von damals in ihm auf und belasten ihn. Was er in Oberschlesien erlebte und bei Kriegsende im heimatlichen Berlin durchleiden musste, hat er sechzig Jahre später in einer Reihe von spannenden und unterhaltsamen Episoden aufgezeichnet.


Donnerstag, 18.10.2018

Um 18 Uhr stellt Gudrun Emel von Aladin e.V. das Sachbuch „Ich Deutsch. Die neue Leitkultur“ von Raed Saleh vor mit anschließender Diskussion, u.a. mit Raed Saleh im Familienzentrum Letteallee, Letteallee 82/86.
Als Saleh mit fünf Jahren aus Palästina nach Deutschland kam, konnte ihm niemand sagen, was das ist – ein Deutscher. Wie verhält man sich richtig? Wie tickt dieses Land? Und welche Werte sind unumstößlich? Weil Saleh diese Orientierungsprobleme aus eigener Erfahrung kennt, kann er Neubürgern überzeugend davon erzählen und so die entscheidenden Antworten geben. Außerdem wendet Saleh den Spieß nach rechts, indem er eine Grenze um unseren demokratischen Konsens zieht. In Zeiten, in denen immer mehr Menschen Fake News, Pegida oder AfD auf den Leim gehen und Flüchtlingsheime brennen, ist es nötiger denn je, die Vorzüge unserer offenen Gesellschaft zu unterstreichen. Ein wichtiges und überfälliges Buch, das den Kern unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts neu definiert.


Freitag, 19.10.2018

Um 19 Uhr liest Ulrich Stoll aus seinem Krimi „Blutsbrüderschaft“ in der Buchhandlung am Schäfersee, Markstraße 6.
Berlin, 1989/90. Während sich auf der politischen Bühne die deutsche Wiedervereinigung anbahnt, kommt der Fernsehjournalist Lucas Hermes einer schier unglaublichen Geheimdienst-Verschwörung auf die Spur. Doch bevor er seine Recherchen veröffentlichen kann, muss er seiner Kollegin und Ex-Geliebten Anna helfen, die als Verdächtige ins Fadenkreuz der Ermittler geraten ist. Erst allmählich wird den beiden klar, in welcher Gefahr sie schweben. Offenbar sind sie einer Macht in die Quere gekommen, die bereit ist über Leichen zu gehen …


Mittwoch, 24.10.2018

Um 18 Uhr präsentiert Bettina Winkelmeier „Der fremde Deutsche“ von Umeswaran Arunagirinathan im Büro des Quartiersmanagements Letteplatz, Mickestraße 14.
Das Buch handelt von der gelungenen Integration eines tamilischen Flüchtlings, der als unbegleiteter zwölfjähriger Junge aus dem Bürgerkrieg in Sri Lanka nach Deutschland kam. Als ehemaliger Flüchtling und deutscher Staatsbürger versucht Arunagirinathan, die Möglichkeiten, Erwartungen und Probleme für eine gelungene Integration auszuloten. Dabei setzt er sich auch kritisch mit den Lebensformen seines Herkunftslandes auseinander. Der Autor will mit seinem Buch bei Deutschen um mehr Verständnis für Flüchtlinge werben und zugleich Flüchtlinge ermutigen, sich in die deutsche Gesellschaft einzubringen.


Donnerstag, 25.10.2018

Um 19 Uhr stellt Ulrich Schütter „Kleiner Mann was nun“ von Hans Fallada und „Heimliches Berlin“ von Franz Hessel vor in der Buchhandlung am Schäfersee, Markstraße 6.
Vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Not in der Spätzeit der Weimarer Republik erzählt Fallada eine anrührende Geschichte von Liebe und Zusammenhalt. Groß ist die Zuneigung, die der Buchhalter Johannes Pinneberg und sein „Lämmchen“ füreinander empfinden, doch ihren Alltag müssen sie auf Sparflamme meistern. Erst recht, als ihr kleiner Murkel zur Welt kommt und sie zu dritt in einer Berliner Bruchbude hausen müssen. Mit aller Macht kämpfen die gutherzigen kleinen Leute um ihr täglich Brot und ihre Würde. Zwischen den Weltkriegen gibt es aber nicht nur das arme, düstere, hoffnungslose Berlin eines Hans Fallada, es gibt auch das sprühende, lebendige, promiske Berlin eines Franz Hessel. Alles scheint plötzlich möglich: Vergnügen, Freiheit, Zwanglosigkeit. Die „Wilden Zwanziger“, in denen ein Taumel der Freiheit zelebriert wird. In kurzen Fragmenten erzählt Hessel die ausschweifende Geschichte einer berühmten, und später zu filmischen Ehren gekommen Menage a trois zwischen Hessel, seiner Frau Helene Grund und dem Schriftsteller Henri-Pierre Roche – hier nur notdürftig mit anderen Namen und Berufsbezeichnungen der Protagonisten verschleiert.

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