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Der Waldkauz ist Vogel des Jahres 2017


Pat*innen für Nisthilfen gesucht

2002 fegte ein starker Sturm über Reinickendorf hinweg. Viele Bäume in Parks, Friedhöfen und Straßen fielen um oder mussten gefällt werden, weil sie nicht mehr standsicher waren. Was zur Sicherheit der Menschen gedacht und umgesetzt wurde, war für die Waldkäuze nicht so gut. Der Waldkauz ist die häufigste Eulenart in Deutschland. Waldkäuze leben vor allem im Wald und dort in hohlen Bäumen. Sie brauchen zur Brut und Aufzucht geeignete Baumhöhlen. Viele Waldkäuze verloren mit diesem Sturm ihre natürlichen Nisthöhlen. Dr. Hans-Jürgen Stork, Sprecher der Bezirksgruppe Reinickendorf des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), schätzt, dass in Reinickendorf etwa 50 Paare leben. Viele davon im Wald, wie ihr Name schon sagt.
Die Mitglieder der NABU-Bezirksgruppe Reinickendorf starteten also eine Aktion und bauten nach und nach 35 Nisthöhlen. Sie wurden in Parks, Friedhöfen und Straßenrändern an hohen Bäumen aufgehängt.
Leider gaben etliche Nisthilfen im Laufe der Zeit ihre Funktion auf. Die UV-Strahlen der Sonne machten die Dachbedeckung spröde und für Wasser durchlässig, Schrauben, Scharniere und Nägel verrosteten und hielten so die Nisthilfen nicht mehr zusammen.

Der Zufall wollte es, dass zwei ältere Herren 2013 in den NABU eintraten und sinnvolle Arbeit im Naturschutz leisten wollten, nach dem Motto „Nur durch tatkräftige Arbeit im Naturschutz bleibt man jung.“ Etwa zur gleichen Zeit war ein weiteres Mitglied des NABU auf der Suche nach einem neuen beruflichen Betätigungsfeld. Er suchte in seinem neuen Beruf Baumkletterer/Baumsteiger einen Praktikumsplatz. Im Januar 2014 begannen die „Bauarbeiten“ an neuen Nisthöhlen. Damit die neuen Nisthöhlen länger halten, wurde Blech für die Dächer, seefestes Sperrholz (später wasserfest verleimter Rauhspund), Schrauben und Kistenverschlüsse aus Edelstahl verwendet. „Unser“ Baumkletterer hatte im gleichen Zeitraum angefangen, sämtliche Nisthöhlen für Waldkäuze in Reinickendorf einer Kontrolle zu unterziehen. 2014, 2015 und 2016 gelang es Detlef, Dieter, Manfred, Jürgen, Fritz und Anton mit Hilfe des Teams der Hebebühne des Grünflächenamts Reinickendorf, schadhafte Nisthilfen auszutauschen und zu reparieren. In der Revisions-Liste, die von unserem Baumkletterer akribisch geführt wird, sind inzwischen 46 Nisthilfen für Waldkäuze in Reinickendorf aufgeführt. Etwa 35 Nisthilfen befinden sich in Parks, Friedhöfen oder an Straßenrändern, die restlichen befinden sich auf Privatgrundstücken. Schätzungsweise ein Drittel der Nisthilfen ist von Waldkäuzen bewohnt. Es ist schon vorgekommen, dass Waschbären sich in einem Nistkasten wohnlich niederließen. Der im März 2015 neu aufgehängte Kasten in der Waldkauzstraße soll von Wespen genutzt werden.

Waldkäuze werden etwa 35 cm groß. Da muss die „Wohnung“ groß genug sein: Etwa 80 cm hoch, 25 cm breit und bis zu 40 cm tief. Die Nisthöhlen werden innen mit einer Leiter und oben mit einem „Balkon“ ausgestattet, damit die Jungvögel vom Nest hochklettern und durch das 12 cm große runde Loch in die Umgebung sehen können. Diese Art von Nisthöhlen für Waldkäuze hat in den 60er Jahren Herr Dr. Wendland (damals Deutscher Bund für Vogelschutz, heute Naturschutzbund NABU) entwickelt. Herr Dr. Wendland hat umfangreiche wissenschaftliche Forschungen, vor allem im Grunewald, über den Waldkauz betrieben, die heute noch Gültigkeit haben.

Mitglieder des NABU haben drei Parcours in Reinickendorf entwickelt, um die Nisthilfen für Waldkäuze mit dem Fahrrad zu erkunden. In diesem Frühjahr, wenn es die Witterung zulässt, werden sie der Öffentlichkeit vorgestellt. Ein Parcours beginnt am Paracelsus Bad und endet nach ca. zwei Stunden mit einem Plausch in unserem Naturtreff im Göschenpark in Wittenau.
Der NABU Berlin bittet die Bevölkerung, aufmerksam auf Rufe des Waldkauzes zu achten und diese Beobachtung mit Tag, Uhrzeit und Ortsbeschreibung an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu melden. Wer uns im „Waldkauzjahr“ besonders unterstützen möchte, kann gern eine Patenschaft für eine Nisthilfe übernehmen. Den möglichen Standort erhalten Sie von uns nach Rücksprache.


Anton Kulmus


https://berlin.nabu.de/wir-ueber-uns/bezirksgruppen/reinickendorf/






Adventskalender im Lettekiez - Ein Rückblick
                              
„Viele Kulturen – ein Kiez“


Vom 24.11. bis 24.12.2016 hieß es zum ersten Mal „Es weihnachtet sehr ... rund um den Lettekiez!“ im Rahmen des Projektes „Viele Kulturen – ein Kiez“. Alle Bewohner*innen waren herzlich eingeladen, gemeinsam Zeit zu verbringen und eine Adventszeit voller Begegnungen im Lettekiez zu schaffen.
Trotz kurzer Vorbereitungszeit konnte durch die Agentur SmArt GbR gemeinsam mit dem Quartiersmanagement, Bewohner*innen, Gewerbetreibenden, Initiativen und Einrichtungen des Lettekiezes ein buntes weihnachtliches Programm an unterschiedlichen Orten realisiert werden, welches begeistert angenommen wurde.

So amüsierten sich die kleineren Bewohner*innen u.a. vorzüglich in der Märchenhütte oder im Pfefferberg Theater, backten Plätzchen im Café am See, bekamen Besuch vom Weihnachtsmann im Familienzentrum Letteallee oder ritten begeistert im Haus am See auf Ponys. Ein Höhepunkt war sicherlich auch der Besuch des Türkischen Theaters Tiyatrom in der Reginhard-Grundschule, das sein Theaterstück „Die Perle der Ägäis“ vor den Schulkindern aufführte.
Für die Jugendlichen gab es z.B. einen Lagerfeuernachmittag mit Stockbrot und Kinderpunsch sowie eine Weihnachtsfeier mit Fondue im Jugendzentrum BDP-LUKE. Die Jugendlichen von Evin e.V. freuten sich über einen gemeinsamen Kinobesuch.

Daneben ging es auch reichlich musikalisch her: ein weihnachtliches Swingkonzert vor vollem Haus im rein&icke mit den Swingbopérs mit Swing, Jazz, Bossa, Gypsy und anderer traditioneller Musik begeisterte die Bewohner*innen ebenso wie das klassische Konzert mit dem Wrona Ensemble in der Bibliothek am Schäfersee oder das Weihnachtskonzert mit dem BVG-Chor in der Evangeliums-Kirche. Im Vitanas Senioren Centrum Am Schäfersee wie auch im Haus am See wurde gemeinsam gesungen.
Und was wäre ein Weihnachtsprogramm ohne eine Adventslesung?! Gleich zweimal kamen die Bewohner*innen in den Genuss einer Lesung:  „Eine Amerikanische Weihnacht“ mit Sebastian Zettel in der Buchhandlung am Schäfersee sowie die Adventskaffeekranzlesung mit Undine Fülling im Quartiersbüro Letteplatz sorgten für eine besinnliche Stimmung.
Birgit Bogner und Melanie Stiewe von der Agentur SmArt GbR sowie das Quartiersmanagement Letteplatz bedanken sich herzlich bei allen Kooperationspartner*innen und Gästen, dieunseren Adventskalender mit Leben erfüllt haben und wünschen allen ein glückliches 2017!

Melanie Stiewe

Die Veranstaltung wurde von SmArt - StadtMuster Art.e.m Berlin GbR im Auftrag des Quartiersmanagements Letteplatz organisiert. Finanziert wird das Projekt „Viele Kulturen – ein Kiez“ mit Mitteln des Quartiersmanagements Letteplatz aus dem Programm Soziale Stadt.


 

Einweihung der Lette-Skulptur


Mitgestaltung im Lettekiez


Im letzten Jahr war die Außenanlage der Kita Letteallee und des Familienzentrums auf Initiative des Quartiersmanagements Letteplatz umgebaut worden. Dabei war der Wunsch entstanden, die Menschen in der Nachbarschaft aktiv in die Gestaltung miteinzubeziehen, um die Identifikation mit dem Kiez und dem Familienzentrum zu erhöhen.
Ab September schufen über hundert Kinder, Erzieher*innen der Kita Letteallee, Kinder der Notunterkunft Kühleweinstraße, Jugendliche, sowie Anwohner*innen unter Anleitung der Künstlerin Sofia Camargo und Thomas E. J. Klasen ein gemeinsames Kunstprojekt. Das Ergebnis sind acht geschwungene, bis zu drei Meter hohe Stahlstangen mit bunten Holzblöcken am Eingang des Familienzentrums. Als Sinnbild der Vielfalt des Ortes veranschaulicht die Lette-Skulptur die Möglichkeiten der Mitgestaltung im Kiez.
Am 22. Dezember 2016 wurde die Skulptur mit heißem Punsch, leckeren Waffeln und einem Lied der Kitakinder eingeweiht. Dabei waren alle, die am Kunstwerk beteiligt waren: die Kinder und Erzieherinnen der Kita Letteallee, die Künstler, das Quartiersmanagement Letteplatz, Bewohner*innen der Notunterkunft Kühleweinstraße,  Mitglieder des Quartiersrats und Mitarbeiterinnen des Familienzentrums.
Claudia Mattern
Der Umbau der Außenanlage der Kita Letteallee und des Familienzentrums wurde mit Mitteln des Quartiersmanagements Letteplatz aus dem Programm Soziale Stadt gefördert.

Claudia Mattern

 


 

Unsere Weihnachtsfeier in der LUKE


Fondue, Salatbüfett und Spiele


Dieses Jahr feierten wir gemeinsam mit dem neuen Team der LUKE am 17. Dezember 2016 das Fest. Wir kamen mit den Jungs in die LUKE zum vereinbarten Treffpunkt. Es wurden Fondue und ein Büfett mit vielen Salaten aufgebaut. Ich habe noch nie vorher von einem Fondue gegessen, und es hat Spaß gemacht, da man beim Häppchen-Essen gut ins Gespräch kommen konnte. Nachdem wir gegessen hatten, spielten wir verschiedene Spiele, Team LUKE (Team) vs. Team LUKE (Jugendliche). Wir haben das so ähnlich wie „Schlag den Raab“ gemacht, was gut war, da das jeder aus dem Fernsehen kennt. Wir haben Dart werfen, Rechenmeister oder Schokokuss-Wettessen gespielt. Wir haben natürlich gewonnen und das LUKE-Team voll abgezogen. Nach dem Spielen räumten wir zusammen auf und gingen nach Hause.

Ich würde gerne öfter zusammen essen, man konnte gut reden und lachen. Im Sommer könnten wir auch mal grillen, wenn das möglich ist. Wäre meine Idee. Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht, und ich wäre wieder dabei!!

Ali der Boss (13 Jahre)

Die Weihnachtsfeier in der LUKE war auch Bestandteil der Veranstaltung „Es weihnachtet sehr ... rund um den Lettekiez!“ im Rahmen des Projektes „Viele Kulturen – ein Kiez“ von SmArt- StadtMuster Art.e.m Berlin GbR im Auftrag des Quartiersmanagements Letteplatz.

 


 

Interview mit Martin Proschmann, Leiter der Drogenarbeit bei Teen Challenge e.V.


Viele kostbare Perlen


Damals in den 1970er Jahren ist auch Christiane F., die Protagonistin von „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“, zur Drogenberatung von Teen Challenge gegangen. Der überkonfessionelle Verein kümmert sich vorwiegend um Suchtkranke und sozial benachteiligte Menschen. Der Sozialarbeiter Martin Proschmann ist seit 15 Jahren für die Drogenarbeit zuständig und leitet u.a. das Wohnwagen-Projekt am Franz-Neumann-Platz.


Herr Proschmann, Teen Challenge war früher doch am Kottbusser Tor aktiv?

Ja, wir sind dort mit dem Café SehnSucht als Anlaufstelle immer noch aktiv. Teen Challenge hat 1970 als Ehrenamtsorganisation in Kreuzberg angefangen. Das Thema Drogen war in Berlin allgegenwärtig, es existierte eine große Hilflosigkeit. Außer uns und Synanon gab es kaum Hilfsangebote für Drogenabhängige. Ehrenamtliche aus den Kirchen haben mit Herzensengagement mit Kaffee, Tee und Schmalzstullen dann versucht, den Leuten zu helfen. Weil aber nicht alles ehrenamtlich geht, hat sich der Verein professionalisiert, er hat ein Haus in Reinickendorf gekauft und drei Mitarbeiter eingestellt. Außer mir gibt es noch eine angestellte Tanztherapeutin und eine Sozialpädagogin für den Kinderbereich, ansonsten arbeiten wir mit Ehrenamtlichen. Hier in unserem Wohnprojekt mit Büro in der Rütlistraße wohnen die Hauptamtlichen und viele Ehrenamtliche mit ihren Familien.


Dann stammt der Name Teen Challenge aus der Vergangenheit - oder ist die Klientel immer noch so jung wie damals?

Bei der Gründung waren das alles Teenager. Christiane F. war 14, als sie zu uns kam. Inzwischen kommen eher ältere Menschen zwischen Mitte 40 und Mitte 50.


Was bieten Sie im Wohnwagen am Franz-Neumann-Platz an?

Das Projekt ist vor zehn Jahren im Rahmen eines vom Jugendamt Reinickendorf-Ost initiierten Sozialmarkts entstanden, um der sozialen Not zu begegnen. Am Franz-Neumann-Platz sitzen im Sommer viele suchtkranke Menschen, es ist ihr sozialer Treffpunkt. Mit Sucht meinen wir alles, auch Alkohol und Spielsucht. Mittwochs und donnerstags bieten wir im Wohnwagen Essen an, dabei werden wir von der Berliner Tafel unterstützt. Donnerstags gibt es warme Küche. Außerdem gibt es eine offene Beratung. Unser Angebot ist sehr niederschwellig, es geht z.B. um Probleme beim Jobcenter, Anträge, Briefe schreiben, selten um Suchttherapie-Anträge.


Einen Kinderbereich hat Teen Challenge also auch. Wie ist es dazu gekommen?

Im Sommer und in den Ferien sind immer jede Menge Kinder am Franz-Neumann-Platz. Wir stellten fest, dass es teilweise die Kinder der Männer und Frauen sind, die wir durch das Essen im Wohnwagen kennen. Wir haben einen Kicker hingestellt und Kinderspiele angeboten, Seilhüpfen, Straßenkreide, Fußball spielen im Park, Schwimmen gehen, Museumsbesuche, etc. Darüber hat sich eine Kinderarbeit etabliert, die KiezKids, von denen es mittlerweile sieben Gruppen gibt, zwei davon im Flüchtlingsheim. Es sind eine Art Selbsthilfegruppen für Kinder, für die man sich anmelden muss. Aus unserer Sicht brauchen gerade Kinder aus schwierigen Herkunftsfamilien feste Strukturen. Uns geht es darum, die Kinder stark zu machen. Manche kommen schon seit der ersten Klasse regelmäßig, wir feiern zusammen Geburtstage und fahren zusammen in Urlaub.


Und neulich haben Sie auch zusammen Weihnachten gefeiert?

Ja, das ist immer ein Highlight. Für viele unserer Gäste ist Weihnachten eine schwierige Zeit, weil dann viel Lebensschmerz hochkommt. Aufgrund ihrer Drogenvergangenheit kennen sie nur noch Abhängige, die eigene Familie hat sich losgesagt. Anfangs haben wir in unserem Gruppenraum gefeiert, aber es waren einfach zu viele Leute. Die Suche nach einem größeren Raum war sehr schwierig, aber bei Norbert Raeder vom „Kastanienwäldchen“ waren von Anfang an die Türen für uns offen. Wir sind ihm sehr dankbar, ohne ihn würde es diese Weihnachtsfeier nicht geben. Dieses Jahr haben wir zum fünften Mal dort gefeiert, - mit über 90 Leuten, das war Rekord! Jedes Jahr gibt es ein Grußwort aus der Bezirkspolitik. Diesmal war der Bürgermeister da, um ein Grußwort zu sprechen, das war eine große Wertschätzung für unsere Gäste. Wir singen immer Weihnachtslieder, die Leute lieben das! Mich ergreift das jedes Mal. Dann gibt es eine Weihnachtsansprache, bei der wir auch der Toten gedenken. Auch das Quartiersmanagement Letteplatz hat unsere Weihnachtsfeier wieder mit 300 € finanziert.


Welchen Ansatz in der Arbeit mit Suchtkranken verfolgt Teen Challenge denn?

Teen Challenge sagt, auch Menschen, die suchtkrank sind, haben ein Potential. Sie fühlen sich anerkannt und wertgeschätzt, wenn sie wissen, sie können hier mitmachen. Häufig fühlen sich Suchtkranke wie bestellt und nicht abgeholt: „Ich bin schon zehn Jahre arbeitslos und weiß gar nicht, warum ich früh aufstehen muss, für mich hat keiner Verwendung.“ Unser Programm ist es, den Menschen ein Stück Würde zurückzugeben, indem wir sie in die Arbeit integrieren und ihnen sagen, du bist wertvoll, du wirst hier gebraucht. Das ist nicht mein Wohnwagen-Projekt, auch wenn ich der Leiter bin, sondern es ist ihr Wohnwagen, ohne sie würde es den Wohnwagen nicht geben. Am Franz-Neumann-Platz haben wir viele Menschen, die die Langzeitarbeitslosigkeit verbindet. Es sind Menschen, die zwar psychisch angeschlagen und nicht mehr arbeitsfähig sind, aber darunter sind viele kostbare Perlen. Es gibt einen Zusammenhalt unter ihnen, sie kümmern sich und helfen sich gegenseitig. Sie erledigen in aller Treue ihren Dienst. Auch wenn es ein bisschen länger dauert, machen sie ihn mit der Zuverlässigkeit einer Schweizer Uhr. Ich denke, dass diese Arbeit bei uns ihnen wieder einen Wert gibt.


Was wünschen Sie sich für Ihre Arbeit im Kiez?

Was die Zusammenarbeit in Reinickendorf mit den Behörden und dem Quartiersmanagement angeht, sind wir sehr dankbar für ihr Wohlwollen. Es ist viel gewachsen, es sind viele gute Beziehungen entstanden. Im Sommer ist es wunderschön am Franz-Neumann-Platz. Aber von Oktober bis März wird es im Wohnwagen kalt und ungemütlich. Deshalb wünsche ich mir eine Verbesserung unserer räumlichen Situation, denn es kommen einfach zu viele Leute, – und wir wollen ja auch, dass jeder kommen darf. Daran merken wir, wie wichtig solche Angebote sind. Vom Bauamt gibt es große Bauwägen, in die 20 Leute reinpassen. Wir wünschen uns, dass wir vielleicht schon dieses Jahr etwas verändern können.

Die Fragen stellte Claudia Mattern


Teen Challenge, Rütlistr. 18, 13407 Berlin, Tel. 4565565, www.teenchallengeberlin.net, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

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