Mit dem Förderprogramm Aktive Zentren unterstützen der Bund und das Land Berlin die Bezirke bei der Funktionsstärkung zentraler Geschäftsstraßen, um diese als Standorte für Einzelhandel und Dienstleistung, Kultur, Wohnen, Arbeiten und Leben weiter zu entwickeln.
Zukünftig soll auch das Geschäftszentrum an der Residenzstraße zwischen Franz-Neumann-Platz im Süden und Kolpingplatz im Norden in das Förderprogramm aufgenommen werden.

Die Fördermittel aus dem Programm Aktive Zentren sollen dafür eingesetzt werden, Straßen, Wege und Grünflächen attraktiver zu gestalten und die Erreichbarkeit sowie die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Weiteres Ziel ist es, das Einzelhandels- und Dienstangebot zu stärken. Die Eigentümer und Gewerbetreibenden im Gebiet sollen für gemeinsame Aktivitäten als Kooperationspartner für Projekte gewonnen werden. Erst durch die Kooperation der Öffentlichen Hand und der privaten Akteure wird es gelingen, die Residenzstraße nachhaltig aufzuwerten.
Gegenwärtig wird das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept für die Residenzstraße erarbeitet. Es wird die Grundlage für Projekte und damit für den Einsatz der öffentlichen Fördermittel aus dem Programm Aktive Zentren sein. Bisher wurden eine umfassende Bestandsaufnahme und eine Bestandanalyse erstellt. Nunmehr sollen die Akteure und Bewohner vor Ort nach ihren Wünschen und Vorstellungen für die Residenzstraße befragt werden, um Maßnahmen und Prioritäten festzulegen.
Am 19. Januar 2015 lädt Bezirksstadtrat Martin Lambert hierfür zu einer öffentlichen Beteiligungsveranstaltung in das Vitanas Seniorenzentrum in der Stargardtstraße 14 ein. Hierbei werden Vertreter der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt sowie des Bezirksamtes Reinickendorf über die Ziele des Förderprogramms informieren. Es werden erste Ergebnisse der städtebaulichen Bestandsaufnahme vorgestellt. In dem öffentlichen Forum sollen von den Akteuren und Bewohnern Defizite und Potentiale benannt und Handlungsansätze zur Verbesserung der Residenzstraße diskutiert werden. Alle Anregungen werden aufgenommen und in die Erarbeitung des Maßnahmenprogramms für das Förderprogramm Aktive Zentren in der Residenzstraße einfließen.
Auf Ihr Kommen freuen sich der Bezirk und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt.