Seit 2011 schon besuchen Musiker*innen und Sänger*innen der Komischen Oper Berliner im Rahmen des Projekts "Operndolmuş" Berliner Kieze und geben dort kurze Konzerte, zwischen Plattenbauten, auf belebten Plätzen, in Innenhöfen. "Öffnung hin zur Stadt", so die Beschreibung auf der Webseite der Komischen Oper, heiße nicht nur, "die Tore der Oper, ihre Musik und ihre ganz besondere Kunstform für jeden und jede unabhängig vom kulturellen, sozialen oder finanziellen Hintergrund weit aufzustoßen, sondern auch selbst die Schwelle des Hauses zu überschreiten, unter anderem mit dem Projekt des »Operndolmuş«."
In den Lettekiez kamen die fünf Ensemble-Mitglieder auf Einladung des Projektes "Viele Kulturen - ein Kiez" der Agentur SmArt von Birgit Bogner und Melanie Stiewe sowie des Wohnungsunternehmens Vonovia, in dessen Innenhöfen die zwei Konzerte stattfanden. Das erste Konzert wurde im Hof des Wohnblocks Letteallee / Kühleweinstraße gegeben, das zweite im Block Micke- / Reginhardstraße.

Das Publikum an den Fenstern und auf den weiträumigen Flächen war begeistert. Und für die Musiker*innen war es ebenfalls ein denkwürdiger Moment: "Für uns ist es nach dreimonatiger Corona-Pause das erste Mal, dass wir wieder analog vor Publikum spielen. Und das ist doch etwas ganz anderes, als per Videokonferenz", so Mustafa Akça, Projektleiter und Initiator des Operndolmuş. Dafür habe man aus 500 Jahren Operngeschichte extra Stücke ausgewählt, die in den letzten Monaten eine Rolle spielten: Friseurbesuche, die Liebe, das Verreisen.

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